Heute wollen wir uns nicht einfach mit simplen Paddelbooten oder Segelregatten beschäftigen, sondern dir ein paar der ausgefallensten Bootsrennen vorstellen, die es auf der Welt gibt. Wenn es dir schon ein Lächeln ins Gesicht treibt, dass du online Alles Spitze kostenlos spielen kannst, dann wirst du über diese außergewöhnlichen Wettbewerbe, die wir dir heute vorstellen möchten, sicherlich eine Menge lachen – und bestimmt auch staunen, was manche Menschen für Ideen haben! Es ist in der Tat wirklich verwunderlich, was man aus Baumstämmen, Gemüse und Bierdosen so alles machen kann.
Paddeln in Riesenkürbissen
In Deutschland gibt es ein Rennen der ganz besonderen Art, und zwar wird hier in gigantischen Kürbissen gepaddelt. Du kannst dir nicht vorstellen, wie das funktionieren soll? Tatsächlich werden für so eine Kürbis-Regatta riesige Kürbisse benötigt, die mehrere hundert Kilos auf die Waage bringen und für das Rennen ausgehöhlt werden. Es gibt sogar unterschiedliche Rennen, beispielsweise am Krewelshofer See oder in Ludwigsburg. Es ist gar nicht mal so einfach, in einem schwimmenden Riesen-Gemüse die Balance zu halten und dann noch schneller zu sein als alle anderen. Die Wettbewerbe sind unheimlich lustig, und allein das Zuschauen macht viel Spaß. Bei den Rennen gibt es unterschiedliche Preise zu gewinnen (ein höheres Preisgeld ist drin, wenn du dein eigenes Kürbisboot mitbringst).
Solltest du also mal ein glückliches Händchen bei der Kürbisernte haben, dann weißt du zukünftig, was du mit dem Riesengewächs – abgesehen vom Essen – so alles anstellen kannst.
Übrigens: in Kanada hat das Wettpaddeln mit Riesenkürbissen bereits eine langjährige Tradition. Die jährliche Windsor-Kürbisregatta findet dort seit 1999 statt und hat sich zu einem echten Highlight entwickelt, das von mehreren tausenden Menschen besucht wird. Hier ist übrigens echte Ausdauer gefragt, denn im Kürbis müssen immerhin 800 m gepaddelt werden.
Farbenprächtig unterwegs in Baumstämmen
In Thailand, in der Provinz Nan im Norden des Landes, findet stets zum Ende der buddhistischen Fastenzeit das Lanna Bootsrennen und Festival statt. Das Rennen gehört zum Höhepunkt der Feierlichkeiten Ende Oktober und ist bunt und spektakulär. Die Boote bestehen aus Baumstämmen und sind aus einem einzigen Stamm geschnitzt. Teilweise sind diese so lang, dass zwischen 40 und 50 Ruderer darauf Platz haben – sie erinnern also an Drachenboote, mit denen es auch in Deutschland viele lustige Wettbewerbe gibt.
Die Boote werden vor dem Rennen noch auffällig verziert: mit vielfältigen Symbolen und Motiven, leuchtenden Farben und anderen farbenprächtigen Dekorationen. Schließlich wird am Ende des Rennens nicht nur das schnellste Boot prämiert, sondern auch das schönste: ein Grund also, sich bei der Gestaltung so richtig ins Zeug zu legen. Aber es geht nicht nur ernst zur Sache, es soll auch Spaß machen. So werden nämlich auch die freudigsten Ruderer ausgezeichnet, die an der Regatta teilgenommen haben.
Auf Bierdosen rudern für einen guten Zweck
Eine weitere Veranstaltung, die in die Kategorie “Kurioses” gehört, ist ein Bootsrennen, das schon seit 1974 im australischen Darwin, im Northern Territory stattfindet. Um dort anzutreten, müssen die Teilnehmer Geschick beweisen, denn sie müssen ihre Boote selbst bauen: aus Bierdosen oder Plastikflaschen. Was vor über vierzig Jahren als kleine Kampagne begann, ist heute eines der verrücktesten und beliebtesten Festivals in Australien. Dahinter steckt allerdings nicht nur der Spaß am Außergewöhnlichen, denn Organisator dieses Bierdosen-Bootsrennens ist der ortsansässige Lions Club, der die Teilnahmegebühren von 50$ für karitative Zwecke spendet. Eine besondere Herausforderung bei dem Event: Die Boote dürfen vorher nicht ausprobiert werden; es ist also ein Heidenspaß dabei zuzusehen, wie die selbstgebauten Dosen-Boote schon kurz nach dem Start untergehen. Mittlerweile ist das Bootsrennen nicht die einzige lustige Veranstaltung bei dem Event, und aus dem ganzen Land reisen Begeisterte an, um bei diesem Spaß dabei zu sein.